mein ziel ist es, mit den methoden der philosophischen hinterfragung sowohl den visuell gesellschaftlichen alltag als auch die mannigfaltigkeit der ordnungssysteme in eine eigene form zu bringen.

die malerei ist für mich ein analytisches instrument der weltaneignung, wobei ich den betrachter auf reflexiver distanz halte, ihn sozusagen einlade, sich seine eigenen gedanken zu machen.

meine entindividualisierten chiffren verweisen auf strukturen, relationen und narrationen, die unsere welt prägen. international lesbare piktogramme und persönliche bildkürzel dienen mir als ausdrucksmittel. innerhalb dieses konzeptuellen ansatzes de- und rekonstruiere ich die mir erscheinende wirklichkeit.

der raster ist dabei das über alles herrschende ordnungsprinzip, bei dem ich mich inspiriert zeige von OP-Art und Konkreter Kunst, ohne aber bei deren ungegenständlichkeit und konzentration auf wahrnehmungsfragen zu verharren.